Akzeptanz
Andere akzeptieren
Was fällt uns schwer, bei anderen und bei uns selbst zu akzeptieren?
Es liegt an jedem Einzelnen von euch, noch einmal ein wenig nachzuschauen, was geschieht. Warum stören euch bestimmte Menschen? Warum wollt ihr andere ausschließen? Seit mehr als dreißig Jahren, die ich mit euch bin, habe ich niemals jemanden ausgeschlossen, und doch gab es gewisse Schwachpunkte, die mich furchtbar gestört haben.
Ihr dürft nicht statisch sein. Ihr müsst wirklich bis an die Grenzen eurer Talente, eurer inneren Eigenschaften gehen. Und so müsst ihr erkennen, dass ihr noch eine Spanne zu überwinden habt, um ein Niveau, sagen wir, der Vollkommenheit zu erreichen.
Ich will noch nicht von Heiligkeit sprechen, aber das kommt schon. Und dieses Niveau, das ist wahr, muss man erreichen, indem man es wagt, sich selbst zu betrachten, indem man abends vor dem Schlafengehen eine Bilanz unseres Lebens zieht, indem man es wagt, zu schauen, wie wir handeln, was noch unsere Schwachpunkte sind, wo wir wirklich eine zusätzliche Arbeit zu tun haben, die Akzeptanz der anderen. Und ich leide sehr darunter, wenn ich in ... Man muss nicht einmal in die Nationen gehen, um zu sehen, dass es innerhalb dieses Frankreichs, in dem wir uns befinden, immer noch Spannungen und Spaltungen in den Gruppen und Triaden und vor allem in den Zentren gibt.
Weil ich den Eindruck habe - ich habe nicht den Eindruck, ich bin mir absolut sicher -, dass es Menschen gibt, die einige, die ihnen unangenehm sind, wirklich verdrängen wollen, weil wir es manchmal wagen, die Wahrheit zu sagen, und die Wahrheit ist manchmal verletzend. Aber wir müssen das akzeptieren. Man muss akzeptieren, dass unser Stolz, der die Ursache für all diese Missverständnisse ist, zermalmt wird.
Denn was ihr nicht wisst, ist, dass Gott alles sieht und alles hört, sogar eure geheimsten Gedanken. Ihr denkt, dass niemand euch hören wird. Leider ist der, der zuerst hört, der, der das Leben gibt.
Wie kann man erwarten, dass Er nicht hört, was man in seinen Gedanken von sich gibt? Und ich denke, es liegt an jedem Einzelnen von euch, das was geschieht ein wenig zu überdenken. Warum stören euch bestimmte Personen? Und warum wollt ihr bestimmte andere ausschließen? In den über dreißig Jahren, die ich mit euch zusammen bin, habe ich noch nie jemanden ausgeschlossen. Und doch gab es einige Schwachstellen, die mich furchtbar störten, zum Beispiel in den Konditionierungen eurer Handlungsweise.
Aber ich wusste, dass ihr mit der Zeit zu der oder dem werden würdet, der ihr heute seid. Deshalb müssen wir geduldig und tolerant gegenüber all diesen kleinen Störungen sein, die durch Missverständnisse, Urteile und Kritik entstehen und die dem einen oder anderen schaden, vor allem aber der Festung, die Einladung zum Leben ist.
Wenn das Fundament Risse bekommt, dann geht nichts mehr. Es kommt zum Abriss.